Hartes Brot - Altes Brot ist nicht hart, kein Brot, das ist hart! (Neues Wissen 2) (German Edition)

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Wie die Natur sich zum Herbste neigt, wird es Herbst in mir und um mich her. Hab' ich dir nicht einmal von einem Bauerburschen geschrieben, gleich da ich herkam? Doch wozu das alles? Warum geb' ich dir immer Gelegenheit, mich zu bedauern und mich zu schelten? Diese Liebe, diese Treue, diese Leidenschaft ist also keine dichterische Erfindung. Wir Gebildeten — zu Nichts Verbildeten! Lies die Geschichte mit Andacht, ich bitte dich. Auch habe ich mir einen machen lassen ganz wie den vorigen, Kragen und Aufschlag, und auch wieder so gelbe Weste und Beinkleider dazu. Ganz will es doch die Wirkung nicht tun.

Sie war einige Tage verreist, Alberten abzuholen. Ein Kanarienvogel flog von dem Spiegel ihr auf die Schulter. Er tut gar zu lieb! Ich kehrte das Gesicht weg. Und die Erinnerung bis zu den ehrlichen Geistlichen, die sie vor vielen Jahren pflanzten. Lieber Schatz, eins ist doch dabei: Siehst du, ich komme nicht zu mir! Da ich die Leute im Dorfe, besonders die alten, so unzufrieden sah, sagte ich: Der Schulze und der Pfarrer, der doch auch von seiner Frauen Grillen, die ihm ohnedies die Suppen nicht fett machen, was haben wollte, dachten es mit einander zu teilen; da erfuhr es die Kammer und sagte: Wenn ich nur ihre schwarzen Augen sehe, ist mir es schon wohl!

Es kam eine Freundin zu Lotten, und ich ging herein ins Nebenzimmer, ein Buch zu nehmen, und konnte nicht lesen, und dann nahm ich eine Feder, zu schreiben. Deine Freunde ehren dich! Ich habe so viel, und die Empfindung an ihr verschlingt alles; ich habe so viel, und ohne sie wird mir alles zu Nichts.

Wenn ich nicht schon hundertmal auf dem Punkte gestanden bin, ihr um den Hals zu fallen!

Ich lege mich so oft zu Bette mit dem Wunsche, ja manchmal mit der Hoffnung, nicht wieder zu erwachen: Ich leide viel, denn ich habe verloren, was meines Lebens einzige Wonne war, die heilige, belebende Kraft, mit der ich Welten um mich schuf; sie ist dahin! Wenn da diese herrliche Natur so starr vor mir steht wie ein lackiertes Bildchen, und alle die Wonne keinen Tropfen Seligkeit aus meinem Herzen herauf in das Gehirn pumpen kann, und der ganze Kerl vor Gottes Angesicht steht wie ein versiegter Brunnen, wie ein verlechter Eimer.

Sie hat mir meine Exzesse vorgeworfen! Sie sind immer vor meiner Seele. Bester, ich bin dahin! Sie kann mit mir machen, was sie will. Wenn ich ihm nun nicht gegeben bin? Warum hast du mich verlassen? Gestern, als ich wegging, reichte sie mir die Hand und sagte: Ich habe es mir hundertmal wiederholt, und gestern nacht, da ich zu Bette gehen wollte und mit mir selbst allerlei schwatzte, sagte ich so auf einmal: Ich kann nicht beten: Heute ist mir ihr Blick tief durchs Herz gedrungen.

Ich fand sie allein; ich sagte nichts, und sie sah mich an. Manchmal sag' ich mir: Ich habe so viel auszustehen! Ach, sind denn Menschen vor mir schon so elend gewesen? Ich soll, ich soll nicht zu mir selbst kommen!

Wo ich hintrete, begegnet mir eine Erscheinung, die mich aus aller Fassung bringt. Ich gehe an dem Wasser hin in der Mittagsstunde, ich hatte keine keine Lust zu essen. Ja, es war einmal eine Zeit, da mir es so wohl war! Jetzt ist es aus mit mir.

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Rief ich aus, schnell vor mich hin nach der Stadt zu gehend, da dir es wohl war wie einem Fisch im Wasser! Und ich — und ich gehe ohne Hoffnung, ohne Zweck heraus und kehre wieder heim, wie ich gekommen bin. Vater, den ich nicht kenne! Du siehst mein Elend und wirst es enden. Wie mich die Gestalt verfolgt!

Was ist der Mensch, der gepriesene Halbgott! Unmut und Unlust hatten in Werthers Seele immer tiefer Wurzel geschlagen, sich fester untereinander verschlungen und sein ganzes Wesen nach und nach eingenommen. Seine Gedanken fielen auch unterwegs auf diesen Gegenstand. Jene Schwelle, worauf die Nachbarskinder so oft gespielt hatten, war mit Blut besudelt. Werther sah hin und blieb nicht lange zweifelhaft.

Ja, es war der Knecht, der jene Witwe so sehr liebte, den er vor einiger Zeit mit dem stillen Grimme, mit der heimlichen Verzweiflung umhergehend angetroffen hatte. Auch damit wies ihn der Amtmann ab. Nachts nach eilfe rannte ich hinaus. Ach, mit offenen Armen stand ich gegen den Abgrund und atmete hinab! Dahinzubrausen wie die Wellen! Und wird nicht vielleicht dem Eingekerkerten einmal diese Wonne zuteil?

Und ihre Wiesen, dachte ich, die Gegend um ihr Jagdhaus! Ich erschrecke vor mir selbst! Seine Zweifel, sein Streit mit sich selbst blicken aus einem Zettelchen hervor, das wahrscheinlich ein angefangener Brief an Wilhelm ist und ohne Datum unter seinen Papieren gefunden worden: Den Vorhang aufzuheben und dahinter zu treten! Und warum das Zaudern und Zagen?

Und man nicht wiederkehrt? Endlich ward er mit dem traurigen Gedanken immer mehr verwandt und befremdet und sein Vorsatz fest und unwiderruflich, wovon folgender zweideutige Brief, den er an seinen Freund schrieb, ein Zeugnis abgibt. Ja, du hast recht: Und vierzehn Tage auf oder ab tun viel.

Meiner Mutter sollst du sagen: Leb' wohl, mein Teuerster! An demselben Tage, als Werther den zuletzt eingeschalteten Brief an seinen Freund geschrieben, es war der Sonntag vor Weihnachten, kam er abends zu Lotten und fand sie allein. Wie kann ich sein? Warum denn mich, Werther? Just mich, das Eigentum eines andern?

Hat vielleicht Albert diese Anmerkung gemacht? Lassen Sie mir noch ein klein wenig Ruh, es wird alles werden! Man bot sich einen frostigen Guten Abend und ging verlegen im Zimmer neben einander auf und nieder. Er wollte gehen, er konnte nicht und zauderte bis acht, da sich denn sein Unmut und Unwillen immer vermehrte, bis der Tisch gedeckt wurde, und er Hut und Stock nahm. Warum sollte ich es verschweigen? Und noch ein Tag!

Darauf schrieb er wahrscheinlich folgenden Absatz seines letzten Briefes an Lotten. Heut oder nie mehr. Lotte war indes in einen sonderbaren Zustand geraten. Er setzte sich nieder und las. Wornach blickst du auf die Heide? Lebe wohl, ruhiger Strahl. Erscheine, du herrliches Licht von Ossians Seele!

Und es erscheint in seiner Kraft. Die Barden des Gesanges: Und du, sanft klagende Minona! Der Wind saust im Gebirge. Der Strom heult den Felsen hinab. Tritt, o Mond, aus deinen Wolken, erscheinet, Sterne der Nacht! Leite mich irgend ein Strahl zu dem Orte, wo meine Liebe ruht von den Beschwerden der Jagd, sein Bogen neben ihm abgespannt, seine Hunde schnobend um ihn! Warum zaudert mein Salgar? Hat er sein Wort vergessen? Mit einbrechender Nacht versprachst du hier zu sein; ach!

Wohin hat sich mein Salgar verirrt? Mit dir wollt' ich fliehen, verlassen Vater und Bruder, die stolzen! Lange sind unsere Geschlechter Feinde, aber wir sind keine Feinde, o Salgar! Schweig eine Weile, o Wind! Ich bin's, die ruft! Hier ist der Baum und der Fels! Hier bin ich; warum zauderst du zu kommen?

Aber wer sind, die dort unten liegen auf der Heide? Ihre Schwester rot vom Gefechte! O mein Bruder, mein Bruder, warum hast du meinen Salgar erschlagen? O mein Salgar, warum hast du meinen Bruder erschlagen?

Ihr wart mir beide so lieb! Es war schrecklich in der Schlacht. Aber ach, sie sind stumm, stumm auf ewig! Kalt wie die Erde ist ihr Busen! Mir soll es nicht grausen! In welcher Gruft des Gebirges soll ich euch finden?

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Aber schon ruhten sie im engen Hause, und ihre Stimme war verhallet in Selma. Ihr Lied war sanft, aber traurig. Sie klagten Morars Fall, des ersten der Helden. Vorbei sind Wind und Regen, der Mittag ist so heiter, die Wolken teilen sich. Es ist Alpins Stimme, er bejammert den Toten. Aber du wirst fallen wie Morar, und auf deinem Grabe wird der Trauernde sitzen.

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Manche fielen von deinem Arm, die Flamme deines Grimmes verzehrte sie. Aber wenn du wiederkehrtest vom Kriege, wie friedlich war deine Stirne! Dein Angesicht war gleich der Sonne nach dem Gewitter, gleich dem Monde in der schweigenden Nacht, ruhig deine Brust wie der See, wenn sich des Windes Brausen gelegt hat. Tot ist, die dich gebar, gefallen die Tochter von Morglan.

Wer auf seinem Stabe ist das? Nichts von seiner Wunde? Weine, Vater Morars, weine! Tief ist der Schlaf der Toten, niedrig ihr Kissen von Staube. Nimmer achtet er auf die Stimme, nie erwacht er auf deinen Ruf. O wann wird es Morgen im Grabe, zu bieten dem Schlummerer: Lebe wohl, edelster der Menschen, du Eroberer im Felde!

Laut war die Trauer der Helden, am lautesten Armins berstender Seufzer. Ihn erinnerte es an den Tod seines Sohnes, er fiel in den Tagen der Jugend. Klingt nicht ein Lied und ein Gesang, die Seele zu schmelzen und zu ergetzen? Warum bist du so jammervoll, Armin, Herrscher des seeumflossenen Gorma? Wohl das bin ich, und nicht gering die Ursache meines Wehs. Finster ist dein Bett, o Daura! Auf, ihr Winde des Herbstes!

Wandle durch gebrochene Wolken, o Mond, zeige wechselnd dein bleiches Gesicht! Erath, der Sohn Odgals, grollte, denn sein Bruder lag erschlagen von Armar. Er kam, in einen Schiffer verkleidet. Daura ist's, die dich ruft! Sie erhob ihre Stimme, rief nach ihrem Vater und Bruder: Ist keiner, seine Daura zu retten? Die Wellen zerschmettern das Boot. Viel und laut war ihr Schreien, doch konnt' sie ihr Vater nicht retten. Ihre Stimme ward schwach, ehe der Morgen erschien, sie starb weg wie die Abendluft zwischen dem Grase der Felsen.

Lotte ruhte auf der andern und verbarg ihre Augen ins Schnupftuch. To me, "who comes first eats first" makes little metaphorical sense.

Leidenschaft Brot - die Newsletter: 2012 - 2013 (Neues Wissen 3) (German Edition)

Perhaps they should both be up there? Certainly that gothic typeface Fraktur? Fortunately, Germany changed over to something more readable in WW2. My language is dutch and yes there are some difficult things in german but so there are in dutch and english.

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But that's part of the fun in learning other languages. The only Germans I ever met who used this saying seriously, i. Perhaps the German who wrote, "We germans know that german is a difficult language" is one of the latter group. A German attempting to claim in incorrect English that German is "hard" is like the pot calling the kettle black. When I do use this proverb "Deutsche Sprache It's usually not ment to be arrogant or self-righteous. Ich glaube Deutsch ist eine schoene Sprache und ist nicht sehr schwer zu lernen.

I also know only the use in the context of a grammatical mistake made by oneself or by others. I would not be suprised if other languages had equivalents. I could imagine that the perception of German as "hard" is because of a historical strong diversification by dialects and a comparatively late establishment of a specific language code, there are still many speakers today who prefer regional dialects with considerably deviant grammar. One might call it an adage rather than a proverb, and it is mostly used highly ironically. By the way "hard on the ears" would be expressed as "harte Sprache", not "schwer" which means only "hard" as in difficult, cannot mean "harsh sound" or "hard object".

I know this thread is nine years old, but as a German I have to point out that in "Deutsche Sprache, so schwere, makes you swear. Personally, I've never heard this proverb being said to a foreigner. This proverb is used among Germans to actually point out and make fun of another native speaker who did use incorrect grammar. So please, do not feel insulted as German-students, nor do we want to say that German is the most difficult language to learn. The hardest thing about German are most likely the very randomly picked articles, as everything else somehow has not only a pretty constant rule, but also similarities in other languages.

BUT and here comes the difference: Using the Dutch proverb page as a template, the German proverb pages has been ordered in Alphabetic Order. This makes it much easier to find things, and looks under control at last. The early bird catches the worm. Kiddycat said 'My dictionary translates "qual" with "dolor" for am. As a native born English speaker, "Dolor" is a new word to me. It does not appear in my smallish dictionary. Looking at this dictionary, similar words which may or may not be related, include "Doll" and "Doldrums". Dolls and Doldrums are both lifeless, and go no where on their own, a bit like someone with a lot of choices but unable to make up their minds - they may have to be taken, before they get anywhere.

This lifelessness does partly fit the meaning Kittycat is after. He who has a choice, has the doldrums like a sailing ship with no wind. He who has a choice, can get dumbfounded like a doll. The meaning of this proverb is: Wer die Wahl hat, hat die Qual. I updated the headline to include the German version again [The bigger the choice, the harder it is to choose. Whoever has the choice has the torment.

He was in an agony of indecision; he made an anguished choice. Du hast die Qual der Wahl, then you might even say: You have the burden of choice; You're stuck with having to choose.

My point here is that you don't have to translate Qual closely, since part of the reason it's used in the phrase is that it rhymes with Wahl. Many idioms or soundbites in many languages go for rhyme or assonance, probably to enhance mnemonic value: Ein Spatz in der Hand to Proverb: A bird in the hand because it makes more sense as an en: A redirect remains from the German version. I've also changed the references here and in Finnish proverbs. My Opa used it often, mostly in contempt for those esp.